Seit heute gibt es die Version 1.6.9 von check_oracle_health. Hauptzweck ist die Beseitigung eines Problems, das auftaucht, wenn man das Plugin unter OMD einsetzt. Daneben ist aber auch die Liste der Modi erweitert worden, um noch mehr Fehlersituationen in großen Oracle-Installationen rechtzeitig erkennen zu können.
Zunächst wurde ein Problem behoben, welches im kenntwas-Blog zu Recht angemeckert wurde. Bisher schrieb check_oracle_health temporäre Dateien (mit Informationen, die von Plugin-Aufruf zu Plugin-Aufruf weitergereicht werden müssen) ins Verzeichnis /var/tmp/check_oracle_health. In einer OMD-Umgebung mit ihren unterschiedlichen Sites und somit unterschiedlichen Benutzern kommt es hier natürlich zu Kollisionen bzw. Problemen mit Schreibrechten.
In der neuen Version erkennt check_oracle_health, wenn es unter OMD ausgeführt wird und legt seine temporären Dateien im Homeverzeichnis des Site-Users ab. ($HOME/var/tmp/check_oracle_health). Damit gibt es keine Kollisionen mehr mit den Daten anderer Sites. Auch bei einem Umzug einer Site ändert sich der Besitzer der temporären Dateien.
Die neuen Modi sind:
check_oracle_health --mode rman-backup-problems
OK - rman had 0 problems during the last 3 days | rman_backup_problems=0;1;2
ORA-59 signalled during: ALTER TABLESPACE SAT2ASIA ADD DATAFILE ....
check_oracle_health --mode datafiles-existing
WARNING - you have 81.00% of max possible datafiles (162 of 200 max) | datafiles_pct=81%;80;90 datafiles_num=162;160;180;0;200